Die Samstage der Mutter Gottes                                                

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„Wie schmerzt es mein Herz, mit welcher Kälte sie meinem Sohn in seinem Heiligen Sakrament begegnen – und keiner achtet darauf, die nötigen Bußwerke getan zu haben!“ (Maria 15.02.2004)

 

„Mein Mutterherz schlägt für alle meine Kinder. Die Beichtstühle sind leer. Keiner beichtet mehr seine Sünden. Ich war die ganze Zeit hier – wo wart ihr?! Mein Plan besteht darin, euch alle hinauf zu führen. Verbreitet meine Samstage – sie sind euch gegeben zur Buße der Sünden gegen das heilige Sakrament. Sonst wird ein Strafgericht über euch kommen. Meine Siegeszeichen seht ihr in der ganzen Welt. Mein Plan geht in Erfüllung, wenn du mit dem Papst zusammenstehst.“ 

(Maria 07.01.2006)

 

 „Meine Samstage sind ein tiefgründiges Geheimnis. Jeder Samstag ist ein Geschenk des Vaters, damit mein Plan in Erfüllung gehen kann.“ (Maria 08.01.2006)

 

Frank sagte Jesus, dass er dachte, Maria wollte in Fatima die Sühne für die Sünden gegen ihr Unbeflecktes Herz. (Die Ablehnung Mariens ist Ablehnung der Barmherzigkeit Gottes!)

 „Meine Mutter wollte beides.“ (Jesus 08.01.2006)

 

 „Jeder Samstag ist ein Stern. Er weist euch den Weg. Eure Buße bringt einen Stern hervor.  Meine Sterne fallen zur Erde. Ein Stern seid ihr, wenn ihr meiner Botschaft folgt.“ (Maria 08.01.2006)

 

 „Meine Samstage bestehen darin, Buße zu tun für meine Anliegen.“ (Maria 09.01.2006)

 

Die in Fatima geforderten ersten Samstage im Monat reichen nicht mehr aus zur Sühne. Die Mutter Gottes fordert jetzt jeden Samstag! Hierin liegt vor allem die notwendige Wiedergutmachung für das nicht Nachkommen zahlreicher Priester und Gläubigen gegenüber den Vorschriften der Kirche im Umgang mit der Hl. Eucharistie. Konkret der Instruktion „Redemptionis Sacramentum“ von 2004. Auch das eucharistische Jahr als Höhepunkt des Pontifikats Johannes Pauls II und seine letzte Enzyklika sind vielfach unbeachtet geblieben. Zu viele empfangen ohne Ehrfurcht, ohne das Heil zu suchen und sogar im Stand der schweren Sünde den eucharistischen Herrn!

 

 

Der erste Samstag im Monat nach den Offenbarungen in Fatima>>

 

 

Erläuterung:

von Frank Möller

 

„Eure Buße bringt einen Stern hervor“

Die Samstage der Mutter Gottes

Da das Wirken des Teufels und die Folgen der Sünde keine Berücksichtigung mehr in vielen Gliedern der Kirche fanden, sogar geleugnet wurden, bekam der Teufel die Möglichkeit bis in die theologischen Ausbildungen einzudringen. So lernen viele Priester immer noch in ihrer Ausbildung, das Heilswirken Jesu in Frage zu stellen oder es zu reduzieren auf rein natürliches Niveau, fern des Glaubens, sodass die menschliche Wissenschaft das letzte Wort hat. Das ganze geht so weit bis zu der Aussage eines ehemaligen Priesterausbilders der sagte: „Wussten sie eigentlich, dass Jesus gar keine Kirche wollte?! Wo steht das?“

Der größte Feind des Teufels ist der Priester. Darum greift er ihn auf diese Weise am wirkungsvollsten an, indem er ihn täuscht, in den Stolz führt und vom Gebetsleben, der eigenen Opferbereitschaft und der Umkehr abhält. Für viele ist der priesterliche Dienst zu einem Job geworden.

Die Priester denken, sie dürfen nicht mehr über die letzten vier Dinge sprechen, das sei angsterregend und häufig wissen sie auch nicht mehr viel dazu zu sagen, da das Leben mit Gott für sie lange nicht mehr alles ist und es ihnen an Glauben und damit Offenheit für das Übernatürliche fehlt. So halten sie auch die Trennung unzähliger Gläubiger von Gott aufrecht. „… wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ (Joh 20,23).

Jeden Priester und Gläubigen lade ich ein, dies in Ehrfurcht weiter zu lesen. Wir führen keinen Kampf gegen unsere Priester sondern für sie.

In der Gegend in der ich zur Zeit lebe, ist es in fast allen Pfarreien zu einer Gewohnheit geworden, dass nicht mehr gebeichtet wird. Aus vielen Kirchen ist der Beichtstuhl bereits verschwunden. Und genauso, dass man die Eucharistie empfängt ohne überhaupt das Heil im Sinn zu haben, ohne Ehrfurcht und vielfach im Stande der Todsünde. Ob man in der Gnade lebt oder nicht, ist vielen völlig egal. Egal aus Unwissenheit über alles. Schon oft hörte ich manche beim Empfang der Eucharistie antworten: „Danke!“ Ständig werden Kommunionhelfer eingesetzt, wo es überhaupt nicht erforderlich wäre und auch nicht unter den vorgeschriebenen Richtlinien der Kirche. Eucharistische Anbetung ist längst ein Fremdwort. Wobei es gar keine Kommunion ohne Anbetung geben kann. Freundlichkeit steht für viele über Gott. Rom scheint für sie alle weit weg zu sein und der Papst hat nicht mehr viel Bedeutung. Die Auffassung, die viele Priester haben: Der Papst lebe hinter dem Mond, er sei nicht besser, wolle uns einfach etwas überstöben... ist die gleiche Denkschablone, die ich auch von Satanisten gehört habe. Ganz oberflächlich und nur suchend, welchen „Fehler“ er begehen könnte, gehen sie mit seinen Worten um. Der Hochmut Satans hält sie zurück! Ich „verurteile“? Ich sage es nicht von mir aus. Es gibt keine Kirche ohne den Papst - den viele Priester nicht kennen. Nicht wenige stellen ihre „Weisheit“ als das Idealste dar und verschweigen die Wahrheit. Sie sagen, es sei anders, und für viele ist es eine Gewohnheit geworden. Es wird so lange nicht als schlimm angesehen, solange man nicht die Wahrheit hört oder sucht.

Durch die nach eigenen Vorstellungen gestalteten Heiligen Messen gewinnt man niemanden für den Glauben, sondern nur für sich selbst! Durch Kompromisse und Solidarität mit Andersdenkenden reduziert man die Wahrheit, den Glauben und das Heil zu einer Nebensächlichkeit des Lebens. Wer sich orientiert an dem, der Sehnsucht vorherrschenden Willen um nichtige Dinge, der übt Verrat an der Wahrheit.

Für zu viele Gläubigen bleibt das, was nach dem Tod kommt nur eine Überraschung. Die einen leiden unsagbar darunter, weil sie keine Gewissheit finden, andere haben gelernt, alles nicht so ernst zu nehmen. Zu oft habe ich von alten Leuten mit einem leicht scherzenden Ton gehört: „Wir hoffen mal das Beste.“ Zweifel über Zweifel! Ein Requiem wird hier zu Lande oft als Auferstehungsfeier und Danksagungsgottesdienst deklariert. Der Verstorbene und die Anwesenden werden regelrecht „heilig gesprochen“. Die Sünde wird überhaupt nicht genannt, um Vergebung für die Seele wird nicht gebeten. Es heißt: „Er ist zu Gott heimgegangen“ und „Er hat das Ziel erreicht, wie auch wir es erreichen werden“ u.ä. Wo jeder weiß, dass es „einwenig“ anders ist. Wahr ist, dass die Sünde nur Vergebung finden kann, indem derjenige um Vergebung gebeten wird, dem dieses Unrecht getan wurde. Die Seele des Verstorbenen hat nicht viel von diesen Worten.

Auch das Schuldbekenntnis zu Beginn der Heiligen Messe wird von vielen Priestern weggelassen, von anderen reduziert: „Er nehme von uns was uns von ihm und von einander trennt“, anstelle von: „Er nehme von uns Sünde und Schuld.“ Die Hölle haben sie längst „abgeschafft“ und die Läuterung auch.

Wer heute mit Ernsthaftigkeit von der Notwendigkeit der Umkehr und Buße spricht, wird als religiöser Fanatiker abgestempelt. „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns“  (1 Joh 1,8).

Es gibt für viele lediglich noch einen Bußgottesdienst als Pflicht ein Mal im Jahr. Gleichzeitig spricht man von Liebe. Papst Benedikt XVI. sagt, und wir wissen wie recht er hat, dass jeder das Sakrament der Buße nötig hat, um in der Liebe zu leben (Angelus 25.03.2007).

In einem jüngsten Apostolischen Schreiben erfahren wir über die innere Verbindung der Eucharistie und dem Sakrament der Versöhnung: „Zu Recht haben die Synodenväter erklärt, dass die Liebe zur Eucharistie dazu führt, auch das Sakrament der Versöhnung immer mehr zu schätzen. (54) Aufgrund der Verbindung zwischen diesen Sakramenten kann eine authentische Katechese über den Sinn der Eucharistie nicht losgelöst sein von der Ermunterung zu einem Weg der Buße (vgl. 1 Kor 11,27-29). Sicher, wir stellen fest, dass die Gläubigen in unserer Zeit in eine Kultur eingetaucht sind, die dazu neigt, das Empfinden für die Sünde auszulöschen, (55) indem sie eine oberflächliche Haltung fördert, die die Notwendigkeit, in Gottes Gnade zu stehen, um die Kommunion würdig empfangen zu können, vergessen lässt. (56) In Wirklichkeit bringt der Verlust des Sündenbewusstseins immer auch eine gewisse Oberflächlichkeit in der Wahrnehmung der Liebe Gottes mit sich. Es ist den Gläubigen von großem Nutzen, sich die Elemente ins Gedächtnis zu rufen, die innerhalb des Ritus der Heiligen Messe das Bewusstsein der eigenen Sünde und zugleich das der Barmherzigkeit Gottes eindeutig zum Ausdruck bringen. (57) Außerdem erinnert uns die Beziehung zwischen Eucharistie und Versöhnung daran, dass die Sünde niemals eine ausschließlich individuelle Angelegenheit ist; sie bringt immer auch eine Verletzung innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft mit sich, in die wir dank der Taufe eingegliedert sind. Darum ist die Versöhnung, wie die Väter sagten, laboriosus quidam baptismus, (58) womit sie unterstrichen, dass das Ergebnis des Weges der Umkehr auch die Wiederherstellung der vollen kirchlichen Gemeinschaft ist, die im erneuten Empfang der Eucharistie zum Ausdruck kommt“ (SC 20).

Die Priester, die die Pflicht haben, die Gläubigen immer wieder auf die notwendige Vorbereitung zum würdigen Empfang der Heiligen Eucharistie hinzuweisen und dieses Geheimnis und Heilmittel ein immer brandaktuelles Thema sein zu lassen, sie schweigen und rechtfertigen den Kompromiss. Das Wort Gottes wird nicht bestätigt, sondern lächerlich gemacht und in Frage gestellt. Ein Beispiel: Da sagte neulich ein Priester in der Predigt zur Aussage des Herrn: „Wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden“, Nietzsche habe gesagt: „Wer sich selbst erniedrigt, der will erhöht werden!“. Viele Schläfer lachten und viele von ihnen lachen jetzt immer über Gott und alles woran ihr Heil hängt. Das ist Auslieferung, das ist der Verrat des Judas!

Die Geheimnisse des Glaubens und die unerschöpfliche Fülle und die unendliche Weite, in die der Herr uns eintauchen will, kennen sie selbst häufig nicht, weil sie aus anderen Quellen schöpfen, jenen der Welt. Die Evangelisation und Erneuerung scheitert allermeist am Klerus. Die Heilige Eucharistie ist noch immer die Quelle des Heils, der lebendige Jesus! Bei den Gräueltaten, die heute im Umgang mit diesem Heiligen Sakrament geschehen, ist die Buße doppelt notwendig. Jesus hat uns selbst gezeigt, dass er in den allermeist empfangenen Hostien zertreten wird (März 2003). Heute füge ich dazu an, dass es zwischen dem Bischöflichen Sitz und der Mutterkirche war, was der Herr dort zeigte. Wann ergreift der Bischof seinen Hirtenstab? Ich kann viele Gläubige verstehen, wenn der Bischof für sie die Autorität verloren hat. So viele gehen mit Ängsten zur Heiligen Messe, was wieder passieren könnte. Eine einzige missbrauchte Hostie ist zu viel! Es gibt keinerlei Unterschied, ob ich damals Jesus schlage oder heute. Für viele wäre es besser zu Hause zu bleiben. Oft habe ich höhnisch gehört, wenn es um Glaubensgrundsätze ging: „Ja, dann glauben wir das mal“. Der heilige Pater Pio sagt noch immer, dass eine leere Kirche besser ist, als eine entweihte. Er wusste, wie die Kinder in Fatima und viele andere, von der Tatsache der ewigen Verdammnis Vieler, und sagt, dass die Seelen wie die Schneeflocken in die Hölle fallen! Ich selbst habe lange darauf gewartet, dass auf Grund dieser Gleichgültigkeiten, die Kirchen hier geschlossen werden. Die es ernst meinen nehmen auch längere Wege und Schwierigkeiten auf sich, um zur Heiligen Messe zu kommen. So können wir es auch als Gnade sehen, wenn die Kirchen geschlossen werden. Zur Läuterung der Kirche haben wir vom Herrn wunderbare Verheißungen bekommen und auch von Maria,  für alle geistlichen Menschen.

Über einen Priester, der plötzlich außer Gefecht war und weder sprechen noch schreiben konnte, wurde mir gesagt, dass er wahrscheinlich überfallen worden war, was seinen Zustand ausgelöst habe. Als ich vom Nachbarzimmer für ihn betete, weil es in meinem Verstand auftauchte, um Befreiung vom Geist des Judas, da fing er fürchterlich an zu schreien.

Am liebsten würde ich nur vom Himmel schreiben, das habe ich dem Herrn schon oft gesagt, doch genau weil das unser Ziel ist, müssen wir uns jetzt noch mit manchen Unannehmlichkeiten auseinandersetzen. Der Bischof hat mich gefirmt...

Gott wünscht die Vollkommenheit seines Volkes, beginnend mit dem Priester. Der Priester steht für uns vor Gott. Wir vereinen uns mit ihm in der Heiligen Messe, er betet für uns und dann gibt er uns Jesus Christus. Die Heilige Messe ist das vollkommene Opfer für Menschen, die zur Vollkommenheit gerufen sind. Es ist ein heiliger Vollzug. Wir sind auf Erden, um vollkommen eines Herzens mit Gott zu werden. Maria hat uns bewiesen, dass das geht! Sie war ein Mensch. Wenn wir die Vollkommenheit jetzt nicht anstreben, wann dann? Automatisch? Was sagt unser Gewissen dazu? Dann wartet eine Läuterung oder sogar Bestrafung im Jenseits auf uns. Im Fegefeuer gibt es keine Uneinigkeit mehr mit Gott und keine Auflehnung mehr gegen ihn.

Alle sieben Sakramente haben nur ihre Wirkkraft in Einheit mit dem Wort Gottes - der Ausrichtung am Evangelium und durch das Gebet. Viele Priester sieht man leider nie vor dem Tabernakel und häufig fragen genau diese: „Was können wir tun?“

 

In Walldürn / Deutschland ließ der Herr im Jahre 1330 auf einem Corporale durch sein kostbares Blut seinen gekreuzigten Leib sichtbar werden und insgesamt 12 Mal sein dornengekröntes Haupt (in Bezug auf die 12 Stämme Israels).

 

Wenn wir den Weg in der Kirche gehen wollen, wenn wir Jesus lieben wollen, fragen wir uns, welches Verhalten das bessere ist, wie wir Gott gefallen und ihm mehr Ehre erweisen. Gott kann diesen dauerhaften schlechten Umgang mit Jesus in der Heiligen Eucharistie nicht anders als bestrafen. Die Aussage Mariens kann sich aber durchaus auch auf das eine Sakrament der Kirche beziehen, was alle sieben Sakramente einschließt. Denn, Jesus der Herr wird in allen Sakramenten schwer beleidigt.

Sakramente leben heißt, die Liebe in ihrer Fülle im Leib Christi und der ganzen Welt, nah und fern, zu verwirklichen. „Wir können nichts tun, wir haben schon... die anderen...“ das alles sind Ausdrücke von: „Ich will nicht!“

Doch Maria, die Mutter der Kirche, versucht noch einmal, ein Gegengewicht gegen die Gräueltaten zu schaffen, darum ruft sie und sucht sie Kinder, die ihr dabei helfen. Das Mittel dazu, das sind ihre Samstage, jeden Samstag im Geist der Buße zu leben. Als die Mutter Gottes in Fatima den ersten Samstag im Monat gefordert hat, wurde dies anfangs auch in Frage gestellt, mit der Begründung, dass Papst Pius X. 1912 eine ähnliche Andacht eingeführt hätte. Doch Gott sei Dank, hat die Kirche ihre Wünsche weitgehendst erfüllt. (Hier wird wieder das Zusammenwirken Mariens mit der Kirche deutlich). Allerdings hat die Sonntag-Vorabendmesse die so dringende Samstagmesse fast gänzlich beseitigt. Das ist nicht gut. Mögen die Priester sie wieder zurückholen.

Hören wir auf die Mutter Gottes und opfern wir ihr jetzt jeden Samstag zur Buße für die Sünden gegen die Heilige Eucharistie und in all ihren Anliegen auf. Tun wir dies mit Glauben, Vertrauen, Gebet und Hoffnung!

Haben wir keine Angst vor der Buße. Sie ist ein Heilmittel.

Maria sagte: „Jeder Samstag ist ein Stern. Er weist euch den Weg. Eure Buße bringt einen Stern hervor. Meine Sterne fallen zur Erde. Ein Stern seid ihr, wenn ihr meiner Botschaft folgt.“

Das konnte ich lange nicht verstehen, wie das geschehen soll, dass ein Tag ein Stern sei oder unsere Buße einen Stern hervorbringt. Da ist erst einmal der Samstag, den die Mutter Gottes selbst als ein Geschenk des Vaters an uns und ein Geheimnis benennt. Von meinen Empfindungen her möchte ich den Samstag als einen besonders gesegneten Tag oder auch den Gnadentag bezeichnen. Samstags geschieht viel Gutes. Der Tag ist von der Kirche her der Mutter Gottes geweiht. Die Kirche muss diesen Tag neu entdecken und nutzen. Leben wir diesen Tag in vertrautem Schauen auf unsere Mutter, die immer noch die treue Magd des Herrn ist und welcher der Herr selbst seine Kirche anvertraut hat. Jesus hat uns aufgerufen, auf seine Mutter zu schauen (04.01.2004). Von ihr lernen wir den Umgang mit der Heiligen Eucharistie und unserem eigenen Leben.

Warum bringt die Buße einen Stern hervor? Weil die Buße frei macht. Mir wurde vom Herrn einmal die unmittelbare Erfahrung geschenkt, nachdem ich meine Buße verrichtete, nach der Beichte, zu spüren, wie der Heilige Geist mich durchdrang. Auch wenn es nicht direkt so spürbar ist, geschieht dies. Vor allen Dingen im Laufe der Zeit, da die Buße auch über ein einmaliges Gebet nach der Beichte hinaus geht. Das Bekenntnis ist das eine, aber die Schuld verlangt Buße. Das kann sogar der Mensch, wenn er getrennt von Gott ist, sagen. Ich denke hier auch an den bösen Ausspruch vieler inmitten der Welt: „Das wirst du mir büßen!“ Dieses Recht besitzt niemand von uns zu fordern. Da steckt ein Missbrauch des natürlichen Wissens für die Buße dahinter.

Die Buße ist ein Reinigungsprozess, die schmutzigen Rückstände der Sünde werden aus unserem Herzen ausgefegt. Wir selbst werden heller und sehender. Wir können den Stern der Wahrheit immer deutlicher erkennen. Wir können ihm immer besser folgen, wie die Sterndeuter aus dem Morgenland. Aus weiter Ferne können wir ihn finden inmitten einer finsteren Welt und nicht nur das, sondern indem wir selbst hell werden, erfüllt sich wie von alleine der Auftrag eines jeden Christen: „Seid das Licht der Welt“ und „Seid meine Jünger“. Die echte Buße bewegt uns, neu zu werden, die göttliche Wirklichkeit zu beherbergen und in alle Herzen zu versenken.

 „Ein Stern seid ihr, wenn ihr meiner Botschaft folgt.“ Hier haben gerade unsere Priester eine Erklärung für die Notwendigkeit der Buße. Ein Christ, der im Finsteren tappt, hat mit Jesus nichts zu tun und wenn er tausendmal die Eucharistie empfängt.

Zur Buße brauchen wir uns keine Geißeln zu  machen, da jeder von uns wahrscheinlich genug zu tragen hat. Wir müssen dieses aber in wirklicher Bußgesinnung aus Liebe und gerne der Mutter Gottes darbringen. Wir vereinen uns, legen unser Opfer in das vollkommene Sühnopfer unseres Herrn Jesus Christus hinein und bringen es so dem Vater dar. Auch die Kommunion halten wir in dieser Absicht. Die Buße gehört zu unserem Leben, wie unsere Schuhe. Das Gesicht des Büßenden wird das fröhlichere sein, als das desjenigen, der sie verweigert.

Einmal sagte Maria: "Das ist der Samstag meines Herzens, den ihr feiert. Alle Samstage gehören mir. Keiner darf fehlen. Der Samstag ist ein Geschenk, das der Vater euch gibt." (03.11.2011) In diesen Worten erahnen wir das Ziel, das das Nachkommen der Anliegen unserer Mutter hat und dass wir schon jeden Samstag Grund haben, ein kleines Fest zu feiern.

 

Sühnegebet von Fatima>>

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Von Pfr. F. Rudrof

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