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Leseproben zum Buch "Aus der Finsternis ins Licht"

...Mein Streben nach Ruhm, Karriere und Spaß, und meine Ansicht, in der Welt einfach durchkommen zu müssen, verhärtete mein Herz immer mehr und forderte jetzt auch von mir immer größere Kompromisse mit dem Bösen. Jeden Preis bereit zu zahlen, wollte ich im Bodybuilding ganz nach oben gelangen, ohne Rücksicht auf Verluste Spaß haben, das einfach tun, wonach einem gerade ist, betrügen und lügen, um ans große Geld zu kommen... Es begann eine Freude in mir am Bösen und Schlechten zu wachsen ...Ich wurde nun massiv von bösen Mächten gefesselt. Ich sah oft Dämonen, manchmal ganze Legionen. Sie begannen eine Herrschaft über mich auszuüben und wollten mich zu einem Helfer ihrer finsteren Werke machen, indem ich immer tiefer in Hass verfiel und anderen immer mehr Böses antun sollte... Doch ich wollte aus der Sklaverei heraus, in die mich die falsche Freiheit gebracht hatte. In meiner Not rief ich jetzt: "Maria"! und sie kam sofort. Ich war endlich bereit, mein Leben zu ändern. Ich wusste, dass ich den ersten und entscheidenden Schritt, dank ihrer Hilfe, getan hatte. Ich kam von meinem hohen Ross herunter und stellte mich bedingungslos unter ihre Führung. "Hol mich bloß hier raus!" sagte ich zu ihr. Und auch für mich galt:

"Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich."
(Joh 19,27)

Wie eine irdische Mutter an der Wiege ihres hilflosen Kindes, stand sie bei mir," ihrem Kind"...

...Immer noch der gleiche Mensch, dieselbe Welt, aber alles wurde von Gott zum Guten gewendet und erneuert. Trotz des Ernstes unseres Lebens wuchs in mir die Freude an Gott, am Leben, am Guten, der Friede und sogar die Liebe, die mit nichts Irdischem wie Partys, Konsum und Spaß vergleichbar sind... Maria hat ihr Versprechen gehalten. Meine Probleme, die ich im Vertrauen auf sie bearbeitete, wurden gelöst und auch Bekehrungen und Befreiungen anderer Menschen folgten langsam. Sie führt das Heer der Kinder Gottes und wird mit ihnen den Satan besiegen, der Krieg gegen sie und ihre Kinder führt ...Heute lebe ich gerne und habe keine Angst mehr vorm Tod. Dieser wird nur ein Übergang sein in die ganze Herrlichkeit des Reiches Gottes, von dem ich jetzt schon verkosten darf. Dann werde ich meinen Gott in Seiner ganzen Schönheit schauen, der mir neues Leben gab und mein Herz erfüllt. Der Glaube an Gott und an Jesus, den Erlöser und die daraus resultierende Umkehr ist der Weg ins Leben und endet im Festsaal des Himmels...

Gibt es Gott? Ist Er wirklich der "liebe Vater"? Hat Er uns vergessen? Warum verbirgt Er sich? Solche und ähnliche Fragen gehen in vielen Köpfen umher. Leider bekommt man meist keine Antwort. Warum nicht? Weil der Mensch dazu neigt, sich mehr von den äußeren Wahrnehmungen, als von der Stimme seines Herzens leiten zu lassen... Durch diese Stimme (Gewissen) sagt uns Gott, was für uns persönlich gut ist: im Umgang mit unseren Mitmenschen und mit der ganzen Schöpfung, zu deren Verwalter Gott uns eingesetzt hat. Es sind nicht Worte, sondern ein "Wissen" über das, was gut und schlecht ist. Es beinhaltet Gebote für unser Leben, die eine Art Grundregeln darstellen. Durch den freien Willen entscheidet jeder selbst, danach zu handeln oder nicht...

Der Mensch trägt in seinem Herzen ein Wissen von Gott und sehnt sich nach Ihm. Er weiß jedoch oft nicht, dass seine Sehnsucht die Person Gottes anbelangt. Es drückt sich für ihn vorwiegend in eine Sehnsucht nach Wahrheit und Vollkommenheit des Guten aus. Auf der Suche hiernach trifft er bereits auf Gott, der die Wahrheit und Vollkommenheit selber ist, von dem alles Gute ausgeht... Auf dieser Suche stoßen wir auf viele Hindernisse, vor allem solche, die irdisch sinnliche Sehnsüchte in uns wecken wollen. Diese müssen wir überwinden, so dass die seelische Sehnsucht (nach Gott) nicht beeinträchtigt wird.... Wir müssen Herr über unseren Leib und unsere Sinne werden, die versuchen, unsere Seele mitzureißen. Je mehr wir darin fortschreiten und durch Übung festigen, desto mehr werden wir zu Menschen des Geistes und desto weniger können unser Leib und die Sinnlichkeit die Seele festhalten. Wir werden frei und Gott tiefer entdecken. Lassen wir die Sehnsucht zu Gott frei werden, so leben wir bereits das Hauptgebot...

...Gott achtet die Freiheit des Menschen. So können wir beten oder nicht. Der Mensch muss durch eigenes Zutun das ewige Heil erlangen. Dies ist ihm nur durch das Gebet möglich. Gott steht oft vor uns, kann uns aber nicht helfen, weil wir nicht beten. Beginnen wir jeden Tag und alles Tun mit Gebet, laden wir den Himmel ein, unser Tun zu begleiten! Er nimmt diese Einladungen an. Ich habe Jesus erlebt, dass Er mir Dinge zeigte, wofür ich beten sollte, woraufhin Er dann erst handeln konnte. Beten kann jeder...

Was ist eigentlich Gnade? Gnade sind Geschenke Gottes für unser Leben und unsere Umkehr. Sie sind rein geistiger Natur, zeichnen sich aber auch in der Materie ab. Gnaden werden uns vor allem durch das Gebet geschenkt. Oft sind sie in Gefahr, verloren zu gehen. Zum einen deshalb, weil man sie nicht erkennt, zum anderen, weil man sie nicht annimmt und nicht mitwirkt. Wenn jemand für uns oder wir selber um etwas gebeten haben, wird uns oft etwas geschenkt. Etwas, was wir uns auch wünschten. Jedoch wünschten wir es uns auf einem anderen Wege oder in anderer Form als Gott es uns geschenkt hat. Und so bleibt es unerkannt. Viele Dinge entwickeln, entstehen oder verwandeln sich langsam bei Gott. Die Gnade baut auf der Natur. Das bedeutet, dass Gott meistens durch die natürlichen Dinge und durch Umstände wirkt. ...Wir müssen die Gnaden suchen, ein Auge für sie bekommen. Wenn wir jemandem etwas schenken und er übersieht das Geschenk, wie geht es uns dann? Verlorene Gnade macht Gott traurig. Nicht angenommene oder abgewiesene Gnade fordert Gerechtigkeit und Sühne, denn Gnade ist Barmherzigkeit. Alles, was uns weiterbringt, uns hilft, uns positiv zu ändern, uns näher zu Gott bringt, ist besondere Gnade. Wir haben allen Grund, uns zu freuen und Gott zu preisen, wenn wir die Gnaden erkennen oder uns ihrer jetzt besser bewusst werden. Gott gibt viele Gnaden, auch ohne Gebet. Er sagte mir mal, dass Er Seine Gnaden schenkt, wie Er will. Damit sie aber wirksam und erhalten bleiben, vor allem die zur Umkehr dienen, darum muss man beten.

Nur mit Gottes Hilfe können wir gegen die falschen Dinge, die von der Welt sind und die uns belasten sowie gegen unsere Fehler und Schwächen, erfolgreich kämpfen. Diese Hilfe bekommen wir durch das Gebet. Der Himmel möchte uns immer zu Hilfe kommen und wartet auf unser Gebet. Wir sagen etwas und der Himmel tut es. Er hört auf uns! Wie viel Hilfe hat man nicht erbeten, sondern hat es lieber selbst versucht und ist gescheitert?...

Die Gabe des Glaubens wird oft durch Hören oder Lesen geschenkt und sie kann auf gleiche Weise zerstört werden. Den Getauften ist die Gabe des Glaubens durch die Taufe eingegossen. Nur die Entfaltung bleibt oft aus.

Vor allem muss der Glaube an Jesus, den Erlöser aller, angenommen werden. Gott verlangt von jedem Menschen den Glauben. Jeden Menschen wird diese Gabe früher oder später und meist sogar öfter angeboten. So ist Gottes Verlangen recht.... Die meisten Nichtgläubigen nehmen sogar wenn sie "sehen" den Glauben nicht an. Es ist deutlich, dass man neben der Gabe den Willen (zu Glauben) braucht. Wie viele Wunder im Herzen, wie viele Wunder am Himmel, wie viele Wunder auf Erden, wie viele Zeugen, wie viele prophetische Stimmen in dieser Zeit, sogar Fotos von Jesus und Maria und trotzdem: "Nein, ich glaube nicht!" Es müsste richtiger heißen: "Nein, ich will nicht glauben." Auch die Mutter Gottes mit ihren zahllosen Erscheinungen, will nichts anderes erreichen, als dass alle Menschen den Weg des Glaubens beschreiten... Bei solchen, die den Glauben ablehnen, die nicht glauben wollen, verfinstert sich der Geist immer mehr. "... denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet..." (2 Kor 4,4)... Kämen sie aber zum Glauben (durch die Annahme), würden sie sehend werden. Durch das Wirken des Geistes Gottes, Der uns durch den Glauben immer mehr zuteil wird, könnten sie bislang Unerkanntes erkennen. Der Geist Gottes kann nicht in die Tiefe des Geistes eines Ungläubigen eindringen.  "Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist." (Hebr 11,3) Im Glauben verstehen wir immer besser sowohl Gottes Plan als auch den Weg und Seine Art, uns zu führen. Solange man nicht glaubt und für den Geist Gottes empfänglich ist, kann man sich nur mit Philosophien und Theorien zufrieden geben und kann das Geheimnis Gottes nicht ergründen.

Gott hat bewiesen, dass Er treu ist. Denken wir an die unzähligen erfüllten Verheißungen. Denken wir auch an die zahlreichen Heiligen, die uns schon zu Lebzeiten hierüber berichteten, da sie schon Anteil am Himmlischen hatten. Die Kirche ist eine Kirche der Märtyrer, Männer und Frauen, die sich ihrer Taufe und ihres Glaubens bewusst waren und dafür sogar ihr Leben gaben. Ihr irdisches Leben, weil sie einen unersetzlichen und bleibenden Schatz gefunden haben, den sie nicht wieder losließen...

...Jeden Tag müssen wir Aufgaben erfüllen, Entscheidungen treffen und Probleme bearbeiten. Hinzu kommen so viele Dinge, die uns Leid oder Freude bereiten. All dies sollten wir tun im Glauben an Gott, im Vertrauen auf Seine Fügung. Im Vertrauen, dass Er uns beisteht und alles zum Guten und zum Heile gereichen lässt. Alles wird so zu einer Gnadenquelle. Jede noch so unbedeutende Handlung oder der Kampf mit unserem Chaos kann durch den Glauben bedeutsam werden. Tun wir dies im Geist des Glaubens zur Ehre und Verherrlichung Gottes oder um für unsere Sünden Sühne zu leisten, so wird Gott alles wandeln. Er geht auf unsere Wünsche ein, wenn sie gut sind. Alles bekommt Wert. Nichts ist mehr sinnlos und vergebens. "Nichts, das ihr tut, ist vergebens," sagte Jesus einmal, als ich mich wieder "scheinbar vergebens" um etwas Gutes bemühte. Die vielen alltäglichen Schwierigkeiten bedeuten eine Last für uns, die uns oft fast (sogar) erdrückt. Wenn wir die Dinge im Licht des Glaubens sehen, wird diese Last leichter. Denken wir an die Worte des Herrn" Meine Last ist leicht..." Gott wünscht also, dass alles im Glauben geschieht. Zweifel sind ein Hindernis für das Wirken der Gnade. Selbst über die (scheinbaren) Siege des Bösen in unserem Leben triumphiert die Gnade Gottes, wenn es im Glauben angenommen ist. Alles, was im Glauben angenommen ist, ist im Heilsplan Gottes.

Schicksal? Wo wir auch hinsehen, überall Leid. Dazu leiden so viele unschuldige Menschen. "Wie kann Gott das nur zulassen?" klagen viele. Dabei bringt der Mensch selbst das Leid über seine Mitmenschen und über sich selbst. Wir bleiben erst einmal bei dem, was jeder leicht versteht: Das Leid über die Mitmenschen zu bringen. Alkoholmissbrauch oder Streit... und ein geschädigtes Kind kommt zur Welt... Ungerechte Güterverteilung und Tausende verhungern ... Ein egoistisches Volk und ihre Nachkommen werden schon im Mutterleib hingerichtet... Ein berauschter Autofahrer fährt einen anderen zum Krüppel... Grosse Geschäftemacher beuten kleine Leute aus... Massenmedien verführen, sogar schon Kinder und treiben sie in eine Scheinwelt... Kommunisten und Atheisten unterdrücken und versklaven ganze Kontinente... Falsche Propheten und feige Machthaber täuschen die Suchenden und Fragenden... Stolze und herrschsüchtige Köpfe unterbinden das Gute anderer... Eine falsche Wissenschaft bringt viele in den Aberglauben... Da sollte die Klage eher lauten: "Warum straft Gott uns nicht für diese Gräueltaten?" Er hat uns Verantwortung füreinander gegeben und Verfügungsgewalt über die Erde. Er hat uns aber auch ein Gewissen und Gebote gegeben, die wir unter dem Geschenk des freien Willens gebrauchen. Tun wir das nicht, missbrauchen wir das Leben. Er hat uns eine begrenzte Zeit auf Erden gegeben, an dessen Ende Er von uns Rechenschaft verlangt... Die Welt weint beim Anblick des Leidens, sieht aber nicht, dass es die Folge ihrer Sünden ist, die sie beweinen sollte. Sünde öffnet dem Bösen eine Tür, so dass er den Menschen Leid verursachen und Schaden zufügen kann...

Die Sünde lügt! Sie verspricht uns etwas, doch was sich hinter ihrer Blüte verbirgt, die Frucht die sie hervorbringt, nämlich Leid und Kreuz, das sagt sie uns nicht. Auch die Sünden, die im Geheimen geschehen, sind ein Akt gegen die Schöpfung. Sie schlagen immer, wie eine Bombe, irgendwo ein. Doch irgendwann kommen sie zu ihrem Absender zurück.

Müssen wir jetzt verzweifeln? Wenn wir auf das Kreuz Jesu schauen: Nein! Jesus zeigt uns, dass Leiden von Gott angenommen wird, als "Währung" für die Schulden, die wir gemacht haben. Die Folge der Sünden, die Sündenfrucht, wird von Gott wie Fallobst zu wunderbarem Saft gewandelt. Anders gesagt: Die Folge des Bösen, das wir getan haben, lässt Gott uns zum Segen werden, wenn wir umkehren."...Gezüchtigt werden wir, damit wir dem Bösen mit Entschiedenheit widerstehen können und uns mehr für das Gute entscheiden und öffnen können, für das Wirken des Heiligen Geistes. Die Frucht ist vor allem der Gehorsam und die Demut (und somit Fügsamkeit). Gott will, dass wir mit Ihm einer Meinung sind und nicht mit Satan. Bei Gott gibt es eine Ordnung, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit, die Er in unserem Leben herstellen will. Satan hingegen will es zerstören.

"Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest und ebnet die Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern geheilt werden." (Hebr 12,11-12)

...Ein wirklich trauriger Christ ist, der Satan besser kennt als Gott, aber ein wirklich armer Christ ist, der die List seines Feindes nicht durchschaut. Ich möchte hier einige Dinge verdeutlichen, besonders für die Theologen unter den Lesern....Das Böse kann man nicht leugnen. Doch versucht man es zu verharmlosen und stellt es oftmals nur als eine böse Kraft dar... Er ist der "Fürst dieser Welt", sagt der Herr. Es ist wichtig, sich seiner Existenz und seines Wirkens bewusst zu sein, um wirklich zu begreifen, wie notwendig die Umkehr ist. Ohne ihn, hätte Jesus uns nicht zu erlösen brauchen... Was Gott den bösen Geistern gewährt, dient oft unserer Prüfung, Züchtigung und Läuterung. Wir dürfen Ihm auch in diesem Punkt vertrauen.

Wenn wir unseren Blick immer mehr ausrichten auf das ewige Leben im Reich Gottes, verstehen wir es auch immer besser. Jede einzelne Seele ist für Gott unendlich wertvoll und kostbar. Jesus ist für jeden persönlich gestorben. So ist es zu verstehen, dass Satan und seine Helfer jeden einzelnen verderben wollen und bis zuletzt nicht lockerlassen (mit ihren Versuchungen und ihrer Wut).

Doch liegt es an jedem selbst, wem er gehorcht und wessen Kind er sein möchte. Wir haben alle nötigen Waffen gegen den Satan auf den vorigen Seiten erfahren. Es gilt, die Entscheidung für Gott und das Gute zu leben... Satans Plan besteht darin, die Familien, die Gemeinschaften, die Gebetsgruppen, die Kirche, die echten Werte, jedes Leben und schließlich die ganze Menschheit zu zerstören. Hierzu hat er sich für die verschiedenen Bereiche strategische Pläne gemacht und verwirklicht sie vorwiegend durch menschliche Hilfe. Wenn der Mensch nicht Gott folgt, kann er ihn dazu missbrauchen, wir haben es bereits erfahren...

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? So heißt es in einem Lied. Ja, erraten kann sie vielleicht keiner, aber sehen und spüren. Durch Gedanken entstehen gute und auch schlechte Erfindungen, Gegenstände, Werke, Entwicklungen, Lehren, Theorien und vieles mehr. Unser Denken ist wie eine Maschine, in der wir laufend etwas produzieren. Es tauchen verschiedene Dinge auf, wie verschiedene Materialien auf einem Fließband, wovon wir das eine verwerten können, das andere nicht... Diese Dinge kommen von Außen in uns, durch unsere Sinnesorgane, indem wir was sehen, hören, fühlen usw., oder sie werden uns von der jenseitigen Welt eingegeben, von oben oder unten....Das, was wir für verwertbar ansehen, verarbeiten wir weiter. So entstehen unsere eigenen Gedanken. Wir können sie fortsetzen und daraus mehr und mehr produzieren, oder sie als Falschentwicklung jederzeit aus der Produktion wieder heraus werfen. Denken wir an dieser Stelle auch einmal daran, dass unser Ursprung in den guten Gedanken Gottes liegt...

...Immer mehr greift man zu Telepathie, Hypnose, Magie, fernöstliche Denkweisen, Konzentrationsübungen und ähnlichen Methoden, um irgendetwas zu erreichen. Man versucht es selbst oder lässt andere für sich damit arbeiten. Auch in gewissen Schulen lernt man mit geistigen, übernatürlichen und unbekannten Kräften zu arbeiten. Dies alles vollzieht sich durch Gedanken. Man holt sich Kräfte und Fähigkeiten aus dem "Nichts", aus irgendwelchen Göttern, aus materiellen Stoffen (Steinen, Kosmos, Statuen, Natur usw.). Zu den meisten, die so etwas praktizieren oder praktizieren lassen, muss man wohl sagen, dass sie gar nicht wissen, wer diese Kräfte und Fähigkeiten verleiht. All diese Dinge sind nichts anderes als Spiritismus, logisch, denn aus dem Nichts kann auch nichts kommen. Wenn die Tür einmal aufgestoßen ist, geht alles automatisch... 

...Es gibt Probleme, denen man besser aus dem Wege geht. Aber in der Regel müssen Probleme bearbeitet werden. Wenn wir Probleme mit anderen haben, sollten wir erstmal ehrlich mit uns selber sein: Wie ist es richtig, damit umzugehen? Wenn ein anderer Mensch in unser Leben tritt, lässt sich leicht sagen: Vorher hatte ich dieses Problem nicht. Also ist er Schuld. In Wirklichkeit jedoch lernen wir uns selber durch ihn besser kennen. Unsere Fehler werden sichtbarer. Wenn wir uns dann nicht überwinden können und fliehen, wollen wir meistens nicht an uns arbeiten. Der Hintergrund für dieses Verhalten ist der Stolz; er lässt es nicht zu...

...Spaltungen, ob in Ehe, Familie, Gemeinschaften, Kirche usw., sind Folge von Stolz und öffnen eine Tür für die Mächte der Finsternis. Ist es nicht wunderbar, wenn der Herr uns ans Herz legt, eins zu sein, eines Herzens und eines Sinnes? Wir sollten dieser Bitte nachkommen, uns wirklich um die Einheit bemühen. Wieder ist die Liebe das Mittel, den anderen anzunehmen. Wenn wir uns immer wieder abkapseln, dürfen wir für unsere Einsamkeit nicht die anderen verantwortlich machen. Eine Frucht der Liebe ist die Demut. Sie befähigt uns, nachzugeben, uns einander unterzuordnen, erlaubt Gott, uns zu führen und lässt uns dabei glücklich sein...