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Aufbruch zu echter
Freundschaft
Du kannst die
schleichende globale Katastrophe besiegen und Gott sehen
Wir haben uns in
eine gefährliche Kommunikation verstrickt: Facebook und andere
Internetplattformen platzen vor verschleierten Hilferufen: „Hallo hier
bin ich, ich suche dringend Kontakt auf diesem Planeten...“ Die Technik
hat vielen geholfen einen Schritt aus der Isolation zu finden und
Kontakte zu knüpfen, fördert aber auch gleichzeitig die Vereinsamung.
Während man aufs erste denkt immer mehr Menschen zu kennen und mit ihnen
„befreundet“ zu sein, war man sich in Wirklichkeit nie so weit entfernt,
unverstanden und im Stich gelassen. Zu viele sind langsam verzweifelt,
da sie erfahren mussten nur äußerlich für andere interessant zu sein, in
einer Gesellschaft die daher fliegt wie der Wind weht, wie Geier die
gierig auf Aas sind, die auf das haschen eines Augenblickes fixiert
sind. Bei all dem ist jeder ein Opfer und ein Täter zugleich. Wir suchen
Kontakt in der Ferne mit einer gewissen Anonymität und übersehen den
Menschen neben uns der uns braucht. Wir leben von Bewertungen für Dinge
die morgen bedeutungslos sind und fragen uns nicht wie Gott unser Herz
bewertet! Jeder leidet unter den Kluften, die in unserer Gesellschaft
immer größer werden. Die Sehnsucht nach Zuwendung, Anerkennung, inniger
Gemeinsamkeit, aus-gerichtet auf Verbindlichkeit und Ewigkeit, scheint
wie ein unerreichbarer Wunschtraum, für den es nur Ersatz-Provisorien
gibt.
Gericht und Chance für ein gelingendes
Miteinander, das wir genießen werden.
Wir sollten uns eingestehen, dass zu viel
einfach zu viel ist und Oberflächlichkeit und Verwirrung in uns
hervorruft. Wir brauchen gar nicht alles wissen und mitmachen, so merken
wir wenn wir uns eine Zeit dem Info- und Unterhaltungs-Fluss entziehen.
Wir sehen dann Wesentliches, Wahres und Gutes viel leichter und dass
weniger mehr ist. Wir entdecken in innerer Ruhe und Ordnung die
Schönheit des Augenblicks und der kleinen Dinge, in uns und im Nächsten
und sogar einen tollen Gott, als die Quelle inneren Reichtums und
Glücks...
Und wenn wir ehrlich sind, in Schwierigkeiten
mit anderen stoßen wir vor allem auf unsere eigenen Schwächen und
Fehler. Die unzähligen nega-tiven Erfahrungen im Zwischenmenschlichen
haben Misstrauen, Groll und Vorurteile in unseren Herzen wie Harpunen
aufgestellt, die spitz nach innen und nach außen gehen. Heute sind wir
kaum mehr in der Lage den Mitmenschen richtig wahr zu nehmen, geschweige
denn den Gegenüber zu erkennen, selbst dann wenn er sich mitteilt. Es
geht um ein erkennen als Bruder, als Schwester, als Juwel, als kostbar
in seiner Einzigartigkeit, bereichernd für mich, weil er mir hilft meine
eigene Persönlichkeit zu entfalten, meine Fehler zu korrigieren und mich
so zum Mitarbeiter und Besitzer eines Schlosses macht, das wir aus
ewigen Steinen zusammen zu erbauen gerufen sind. Man baut nur eine
einsame Blechhütte, wenn man selber der Maßstab ist und seinen Nächsten
nur sieht wie man ihn halt sehen will, durch die Brille der eigenen
Interessen oder auf der Spitze seiner inneren Harpunen, die das Gute
nicht zulassen. Unser schlechtes Denken legen wir schnell auf den
anderen und verurteilen uns selber in ihm. Unterdrücken wir das nicht,
was in uns Ungut ist, sonst sticht es uns immer wieder. Besiegen wir es
durch die Liebe, die uns öffnet, einsichtig und bekennend macht und
alles hat, was wir dagegen brauchen, die sogenannte Tugend. Das Böse in
uns verliert, wenn wir Gutes, Geistiges konsumieren, gut denken und
beten. So werden wir langsam immer mehr zu einer bleibenden, duftenden
Blume wachsen, die uns und andere erfreut und wir werden Gott sehen
durch das reine Herz!
Nicht sich sondern Gott und den Mitmensch anschauen und dienen mit
Hingabe, ist heilend und beflügelt die Seele.
Die Wahrheit, der wir in allem verpflichtet
sind, haben wir verleugnen gelernt im Kampf um die vergänglichen Dinge
und den Blick auf Jesus verloren, der uns stärken und uns auch ein
Freund sein will. Im Stolz gewappnet schreiten wir in unseren geistigen
Rüstungen dahin durch unsere kleine Welt, im Blick auf das, was mir noch
fehlt für die Tage, die ich habe und aus denen ich halt das Beste, ja
ein kleines Paradies zu machen bemüht bin. Dabei haben wir neben
virtuellen Freunden uns vielleicht mit Tieren so gut angefreundet, dass
sie mir zum Ersatz für menschliche Gemeinschaft wurden. Was würden diese
wohl sagen, wenn sie sprechen könnten?
Gott geht voll Hoffnung mit uns.
Er bietet immer die Gelegenheit und auch die
Mittel, jedem der durch sein „weites Wissen“ und seine „Unabhängigkeit“
den kostbaren Kern und Sinn verloren hat, zu lernen aus seinen
Gedankenlabyrinth befreit zu werden und zu echter Brüderlichkeit,
Freundschaft und Gemeinschaft zu gelangen. Wie viele Menschen sind sich
z.B. beim Stromausfall bereits näher gekommen, haben den Nebenan oder
den Partner erst kennen gelernt. In der größten Not haben wir immer
deutlich gesehen, was das Wichtigste und Schönste ist: Die Liebe und der
Glaube! In denen unser Gott zu gegen ist, als der, der dient und nichts
mangeln lässt. Nur in Glaube und Liebe, also im Geist Gottes können wir
einander wirklich erkennen und zu einander finden. Jeder Mensch ist
liebenswert, auch wenn es seine Taten nicht sein sollten. Ab heute
ändert sich was: Lasst uns den richtigen Weg gehen, den wir kennen und
der sich lohnt! Es ist wunderbar überall immer wieder Menschen
anzutreffen, die sich nicht aufhalten lassen und sagen, wie toll sie
seien und wie schlecht andere wären, sondern die voll Hoffnung und Mut
etwas tun, die dem Geist Gottes Raum geben und vertrauen und bitten um
das, was ihnen mangelt. Sie werden am Ende voll Freude jubelnd zum
Himmel fliegen und alle werden sie sehen können, denn dann kommt alles
zu ihnen, das sie Gutes taten als eigenes, ewiges Glück! Amen. Glaube
ist Liebe und beide zusammen sind das Leben und alle drei sind
Gemeinschaft und nur in ihr echt und fruchtbar. Lieben wir ohne
Berechnung des eigenen Vorteils. Liebe heißt, bereit sein, sich dem
anderen zuwenden und öffnen, ja zu ihm zu gehen und mit ihm sprechen.
Liebe heißt vergeben und vergeben heißt vergessen und das immer wieder,
etwas anderes muss ausgeschlossen sein. Gott erwartet dieses Verhalten,
Opfer der Liebe und wir selber verlangen es auch. Gegen alle menschliche
Logik empfangen wir in dem wir geben, gemäß der Verheißung des Herrn!
Mit dem Skapulier haben wir uns entschieden
unsere christliche Berufung zum Miteinander zu verwirklichen, sowohl
innerhalb der Bruderschaft, der Kirche wie auch außerhalb. Gott schickt
uns immer zum anderen und er geht mit, er will zu jedem Menschen, vor
allem den Schwachen! Nur wenn du gehst, wirst du seine Wunder sehen und
genießen.
Die freiwillige und beständige Lebensregel
ist:
1. Zeit nehmen für den anderen
2. Anschauen, zuhören und verstehen
3. Sich mitteilen
4. Gott einbeziehen
5. Geduldig und barmherzig sein
6. Zusammen beten und das Wort Gottes oder
Mariens betrachten
7. Seine eigenen Ideen hinten anstellen
Dann haben im eigenen Herzen
Miss-verständnisse, Hirngespinste, zahlreiche seelische Komplexe,
Misstrauen und irrende Empfindungen, die uns einsam machen, nicht mehr
viel Platz!
Und was, wenn wir ausgeschlossen oder isoliert
werden auf Grund des Guten, das wir zu leben bemüht sind? Dann preist
Jesus uns selig, der noch immer unter vielen als Verbannter lebt...
Legen wir uns aber immer wieder kleine konkrete Übungen auf, treten aus
dem eigenen gemütlichen Schneckenhaus unserer gewohnten Umgebung von
Sofa und Hightech und helfen dem Nächsten aus seinem zu finden...
Fliehen wir nicht wieder in die Vergangenheit oder in die Zukunft sonst
verpassen wir die kostbare Gegenwart und das hat in jeder Hinsicht
gemeinschaftsverhindernde Wirkung, denn sie ist Gegenwart mit Zukunft...
und wenn unsere Ideen einfach die besten sind oder unsere Ansichten die
richtigen, nachgeben und einig werden ist immer notwendig im Miteinander
und es beflügelt. Wie viel Kompromisse macht der Herr mit mir?
..Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist vollkommene
Freude. So will er, der die Quelle der ewigen Freude ist, sie unter uns
lebendig sehen. Sie ist Atem des Reiches Gottes. Brechen wir heute und
morgen wieder neu zur ewigen Gemeinschaft und Freude auf und sorgen,
dass Christus der Erlöser heute in unserer Mitte allen begegnen kann,
der unser Maßstab und Retter ist und der alles vollenden wird. In
brüderlicher Verbundenheit,
Euer Frank Möller
vor lauter
Kommunikationsmittel vereinsamen wir!
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